Vitamin D Präparate - das Sonnenvitamin als Nahrungsergänzung
Vitamin D, das allgemein als Sonnenvitamin bekannt ist, ist elementar für unsere Gesundheit und beteiligt an zahlreichen Aufgaben und Funktionen im Körper: Zähne, Immunsystem, Muskeln und natürlich die Knochengesundheit. Auch in Zusammenarbeit mit Mineralstoffen spielt Vitamin D eine wichtige Rolle: Es trägt zur normalen Aufnahme und Verwertung von Phosphor bei und unterstützt den normalen Calciumspiegel im Blut. Der Körper kann auf eine Vorstufe des Vitamin D zurückgreifen und so den Nährstoff im Gegensatz zu anderen Vitaminen mithilfe der Sonne selbst bilden. Aufgrund dieser Tatsache gibt es auch keine einheitlichen Empfehlungen bezüglich der optimalen Versorgung wie bei anderen Vitaminen, die täglich über die Ernährung zugeführt werden müssen.
Vitamin D Präparate helfen in lichtarmen Zeiten und Regionen, die Zufuhr an diesem Vitamin sicherzustellen. Die Dosis von Vitamin D Präparaten wird in Internationalen Einheiten (IE) angegeben. Diese werden von der Weltgesundheitsorganisation für gewisse Stoffe festgelegt, bei denen die Masseinheit nicht aufgrund der Masse, sondern aufgrund ihrer Funktion bzw. Aktivität abgemessen wird. Vitamin D ist fettlöslich und wird deshalb gerne in Form praktischer Tropfen oder Öle eingenommen, aber auch Kapseln zu einer Mahlzeit sind üblich.
Welche Vitamin D Präparate gibt es und welches passt zu Ihnen?
Vitamin D3 Kapseln Forte
Die hochdosierten Vitamin D3 Forte Kapseln von effective nature liefern pro Tagesdosis - 1 Kapsel - 10.000 IE Vitamin D3. Es genügt eine zweiwöchentliche Einnahme. Das enthaltene Vitamin D3 (Cholecalciferol) wird aus Bio-Flechten (Lichen) hergestellt.
Die Kapseln sind komplett vegan und kommen ohne unnötige Zusatzstoffe aus - sie sind auch gluten- und laktosefrei.
Vitamin D3
Tropfen
Für alle, die keine Kapseln mögen und eine tägliche Einnahme bevorzugen, eignen sich die niedriger dosierten Vitamin D3 Tropfen. Mit nur einem Tropfen pro Tag wird mit 1000 IE die tägliche Versorgung mit dem lebenswichtigen Sonnenvitamin sichergestellt.
Die Tropfen setzen auf geschmacksneutrales MCT-Öl als Träger und eignen sich für Veganer und Vegetarier.
In Kombination mit Vitamin K2
Die Kombination Vitamin D3 K2 ist eine beliebte Kombi für die Knochen: Vitamin D sorgt für einen normalen Calciumspiegel im Blut und Vitamin K transportiert dieses Calcium aus dem Blut in die Knochen. Erhältlich als Vitamin D3 K2 Tropfen oder Vitamin D3 K2 Kapseln. Mit Sango-Meereskoralle mit Vitamin D3 und K2 finden sich gleich alle knochenstarken Nährstoffe inkl. Calcium in einem praktischen Kombi-Produkt.
Vitamin-D-Bluttest für zu Hause
Mit dem Vitamin-D-Bluttest können Sie Ihren Vitamin-D-Spiegel ganz einfach zu Hause messen. Der Test ist einfach anzuwenden und eignet sich für die ganze Familie.
Die Blutentnahme - nur wenige Bluttropfen sind nötig - erfolgt zu Hause und die Analyse in einem Labor. Den Befund erhalten Sie nach wenigen Tagen diskret zu sich nach Hause geschickt.
Vitamin-D-Mangel: Ursachen & erkennen
Wer sich überwiegend drinnen aufhält, erhöht das Risiko eines Vitamin-D-Mangels. Mit Beginn der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert beispielsweise stieg die Zahl von Knochenverformungen gerade in den Industriestädten rapide an. Um die Jahrhundertwende litten etwa 80 Prozent der Kinder in der amerikanischen Stadt Boston an Knochendeformationen. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Zusammenhang mit dem vermehrten Indoor-Arbeiten (damals betrugen Arbeitstage noch 14 bis 16 Stunden) und dem daraus resultierenden fehlenden Sonnenlicht auf der Haut und den Beschwerden hergestellt.
Da wir Menschen eigentlich nicht dafür gemacht sind, so häufig drinnen zu sitzen, wie es die meisten von uns tun, dürfte eine ausreichende Versorgung aber auch selbst im Sommer nicht selbstverständlich sein. Viele Menschen, vor allem in Mittel- und Nordeuropa sowie Nordamerika, leiden unter Vitamin-D-Mangel. Dabei gilt: Je hellhäutiger ein Mensch ist, desto mehr Vitamin D kann er bilden. Umgekehrt leiden dunkelhäutige Menschen eher an Vitamin-D-Mangel, vor allem, wenn sie in sonnenarmen Breitengraden leben. Ihre Haut verhindert durch den hohen Anteil an Melanin eine ausreichende Produktion. Auch zu den Risikogruppen gehören Säuglinge und ältere Menschen.
Zu niedrige Vitamin-D-Werte in Deutschland
Um festzustellen, ob der Spiegel im Körper hoch genug ist, wird der Gehalt von Vitamin D3 im Blut gemessen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte das Blut von Kindern und Erwachsenen mindestens 50 nmol/Liter aufweisen. Viele Experten sehen diesen unteren Grenzwert als zu niedrig an. Dazu kommt: Viele Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass selbst dieser Mindestwert selten erreicht wird. In Deutschland betrifft das laut Studien 82 Prozent der Männer und 91 Prozent der Frauen.
Ausserdem ist zu beachten, dass in unseren Breitengraden in mindestens sechs Monaten des Jahres die Sonneneinstrahlung zu gering ist, um mit der täglichen „Sonnenempfehlung“ von 20 Minuten Sonne bei mindestens zu einem Viertel unbedecktem Körper nur annähernd diesen Wert zu erreichen. Manche Menschen können trotz ausreichender Sonnenexposition nicht genügend Vitamin D bilden. Woran das liegt, ist bislang noch nicht eindeutig geklärt.
Kennen Sie Ihren Vitamin-D-Tagesbedarf?
Wieviel Vitamin D über die Nahrung zugeführt werden sollte, hängt ganz entscheidend von der Sonnenexposition ab. Die aktuelle Empfehlung liegt bei 20 Mikrogramm täglich für Kinder und Erwachsene. Eine Überdosierung ist sehr unwahrscheinlich, weshalb die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln von vielen Experten empfohlen wird.
Auch über die Nahrung kann Vitamin D zugeführt werden, wenn auch nur in geringen Mengen. Vergleichsweise grössere Mengen dieses Nährstoffs sind in fettem Fisch und Fischleber (Lebertran) enthalten – für Vegetarier und Veganer dürfte diese Nahrungsquelle aber eher nicht relevant sein. Die Nationale Verzehrsstudie II des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft hat gezeigt, dass über die Nahrung gerade einmal zwei bis vier Mikrogramm Vitamin D täglich aufgenommen werden können – und das auch nur bei Fleisch- und Fischessern.